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Karl Storz Endoskope
Das Unternehmen KARL STORZ GmbH & Co. KG aus dem baden-württembergischen Tuttlingen ist ein 1945 gegründetes Familienunternehmen der Medizintechnik und gehört zu den Weltmarktführern bei der Herstellung von Endoskopen und medizinischem Gerät. Das Unternehmen wird seit 1996, nach dem Tod des Gründers Karl Storz von dessen Tochter, Sybill Storz geführt. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschichteDer Chirurgiemechaniker Karl Storz gründete sein Unternehmen 1945 in Tuttlingen und stellte zunächst hauptsächlich Instrumente und Lampen für den Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde her. Nach beständigem Wachstum des Unternehmens wurde 1971 die erste Niederlassung in den USA, die KARL STORZ Endoscopy-America, Inc. gegründet. 1987 markierte die erste laparoskopische Entfernung einer Gallenblase den Beginn der sogenannten minimal-invasiven Chirurgie, zu deren Verbreitung die Instrumente des Unternehmens Storz einerseits einen großen Beitrag leisteten, die andererseits aber auch einen großen Beitrag für die Weiterentwicklung des Unternehmens Storz brachte. Mit dem Tod des Gründers Karl Storz 1996 übernahm dessen Tochter Sybill die Unternehmensführung und trieb die Expansion des Unternehmens voran. Über 100 neue Patente seit ihrer Amtsübernahme und jährliche Umsatzzuwachsraten zwischen 15 und 20 Prozent belegen das unternehmerische Geschick von Sybill Storz[1]. 1998 präsentierte Karl Storz den vernetzten Operationssaal OR1, 1999 wurde ein Logistik- und Schulungszentrum in Tuttlingen eröffnet. 2000 führte das Unternehmen das erste mobile Dokumentationssystem für die technische Nutzung der Endoskopie ein. In den Jahren nach 2000 erhielt die Geschäftsführerin Sybill Storz eine Reihe von Auszeichnungen für ihre unternehmerischen Leistungen und ihr soziales Engagement. ProdukteKarl Storz Endoskope stellt Produkte für die Humanmedizin (seit 1945), die Veterinärmedizin (seit 1989) und die industrielle Nutzung (seit 1976) her. Die Produktpalette umfasst dabei mehr als 8000 verschiedene Geräte, vom einfachen starren Endoskop über Zubehör wie Lichtquellen, Lichtleiter und Kameras bis hin zum komplett vernetzten Operationssaal OR1. Durch die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Endoskopie kommen Geräte des Unternehmens Storz heute in fast allen medizinischen sowie vielen technischen Disziplinen zum Einsatz. StandorteNeben dem Stammsitz in Tuttlingen ist das Unternehmen in insgesamt 25 Ländern mit 38 Standorten vertreten. ProduktionIn Deutschland produziert Karl Storz außer in Tuttlingen noch in München. Weitere Produktionsstandorte sind Tallinn (Estland), Dundee (Großbritannien), Schaffhausen und Widnau (Schweiz) sowie die beiden US-amerikanischen Standorte Charlton und Goleta. Marketing- und VertriebsgesellschaftenKarl Storz betreibt Marketing- und Vertriebsgesellschaften auf vier Kontinenten in insgesamt 24 Ländern. UnternehmensdatenWeltweit werden über 3800 Mitarbeiter beschäftigt, gut 1600 davon am Stammsitz in Tuttlingen. In 12 Berufen werden bis zu 120 Auszubildende beschäftigt [2]. Der Gesamtumsatz des Unternehmens lag dabei im Jahr 2005 bei über 600 Millionen Euro[3]. Soziales EngagementNeben der Unterstützung lokaler Sportveranstaltungen[4] nimmt das Unternehmen an der UN-Initiative Global Compact teil. Im Rahmen der von Kofi Annan ins Leben gerufenen Aktion beteiligt sich das Unternehmen an der Entwicklung von sechs Gesundheitszentren in Indien, in denen dortige Ärzte im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie weitergebildet werden sollen. Mit dem Beitritt zum Global Compact Netzwerk wollte sich das Unternehmen zur sozialen Verantwortung des Unternehmertums bekennen:
Quellen
Einzelnachweise
[[Kategorie:Unternehmen (Baden-Württemberg)|Storz Karl] |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Karl_Storz_Endoskope aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |