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Kaliumsulfid
Kaliumsulfid ist ein Kaliumsalz des Schwefelwasserstoffs (H2S). Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
EigenschaftenKaliumsulfid ist leichtentzündlich. Bei Luftkontakt kann es zur spontanen Selbstentzündung kommen. Erschütterung oder Reibung können zur Explosion führen. Der Kontakt mit Säuren führt zur Freisetzung von giftigem Schwefelwasserstoff. Mit Oxidationsmitteln entsteht Schwefeldioxid. An der Luft wandelt sich Kaliumsulfid allmählich in Kaliumthiosulfat um.
Wässrige Lösungen von Kaliumsulfid sind stark basisch und reagieren heftig mit Säuren. DarstellungEine mögliche Darstellungsmethode ist die Sättigung einer Kaliumhydroxidlösung mit Schwefelwasserstoff. In der Lösung bildet sich Kaliumhydrogensulfid, dass sich mit einer äquivalenten Menge Kalilauge zu Kaliumsulfid umsetzen lässt.
Aus der Lösung kristallisiert das Salz mit 5 mol Kristallwasser. Die Entwässerung geht mit einer teilweisen Zersetzung einher. Prinzipiell lässt sich Kaliumsulfid auch durch das Zusammenschmelzen von Schwefel und Kaliumcarbonat gewinnen. Das braune Mischprodukt (Schwefelleber) wird im Handel zwar auch als Kaliumsulfid angeboten, enthält neben diesem aber zusätzlich Kaliumpolysulfide, Kaliumthiosulfat und Kaliumsulfat. ToxikologieAuf Haut, Augen und Atemwege wirkt Kaliumsulfid ätzend. Je nach Exposition kommt es äußerlich zu Rötungen, Blasenbildung und Verbrennungserscheinungen. Verschlucken hat Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Koliken zur Folge. Übelkeit und Erbrechen treten auch bei Inhalation auf. Hinzu kommt ein starker Hustenreiz, Halsschmerzen, Kopfschmerzen. Im schlimmsten Fall kann sich ein Lungenödem bilden. Quellen
Kategorien: Arzneistoff | ATC-A12 |
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