Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Kaliumsparendes DiuretikumEin kaliumsparendes Diuretikum im engeren Sinn ist ein Wirkstoff, der die Harnproduktion anregt, ohne dabei zu einem Kaliumverlust zu führen. Vertreter sind Triamteren und Amilorid. Weiteres empfehlenswertes FachwissenKaliumsparende Diuretika wurden entwickelt, da der Körper - v.a. bei Hungerzuständen - gegen Kaliumverluste weniger gut als gegen Natriumverluste geschützt ist. WirkweiseDie chemisch verwandten Stoffe Triamteren und Amilorid wirken auf der luminalen Seite an den distalen Tubuli und den kortikalen Abschnitten der Sammelrohre, wo sie unabhängig von der Anwesenheit von Aldosteron die Natriumaufnahme in die Tubuluszelle hemmen. Die passive Ausscheidung von Kalium-Ionen kommt dadurch fast vollständig zum Erliegen, während die Ausscheidung von Magnesium-Ionen deutlich abnimmt und die aktive Ausschleusung von Wasserstoff-Ionen abnimmt. Kaliumsparende Diuretika sind nur mäßig wirksam, da die Rückresorption der primär filtrierten Natrium-Ionen nur um 2-3 % reduziert wird. Zur Monotherapie einer Herzinsuffizienz sind sie somit ungeeignet.
Im weiteren Sinn können auch Aldosteronantagonisten dazu gerechnet werden, die für gewöhnlich aufgrund ihres völlig anders gearteten Wirkmechanismus als gesonderte Gruppe von Diuretika angeführt werden, und deren Leitsubstanz das Spironolacton ist.
|
||
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaliumsparendes_Diuretikum aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |