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Kaliumchlorid
Kaliumchlorid (Sylvin), KCl, das Kaliumsalz der Salzsäure bildet farblose, stark bitter schmeckende, wasserlösliche Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 770 °C und einer Dichte von 1,98 g/cm3. Es löst sich bei 20 °C zu 350 g/L in Wasser. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
VorkommenWeltweit gibt es zahlreiche kaliumchloridhaltige Salzvorkommen. Von herausragender Bedeutung sind die Vorkommen in Kanada, in der GUS und Deutschland. In Zukunft soll das über 240 Millionen Tonnen große Vorkommen in der Wüste Lop Nor im Seebecken von Lop Nor in China erschlossen werden. Kaliumchloridhaltige Minerale und Gesteine
Gewinnung
Verwendung
Nachweis
Pathologie und ForensikIn der Forensik der Toxikologie kann eine Vergiftung mit Kaliumchlorid meist nur indirekt nachgewiesen werden, da der natürliche Spiegel nach dem Tod auf die zwei- bis dreifache Menge ansteigt. Bei Todesursache durch Herzrhythmusstörung bzw. -versagen ist die Unversehrtheit des Herzens ein Indiz für Vergiftung, da ein Herzinfarkt dann ausscheidet. Ein weiteres Indiz sind Einstichstellen, durch die das Kaliumchlorid injiziert werden konnte. Da bei stationären Krankenhauspatienten häufig Zugänge durch Venenverweilkanülen gelegt werden, um auch andere Medikamente zu verabreichen, scheidet diese Analyse für diese Gruppe eher aus. Darüberhinaus besteht noch die Möglichkeit einer statistischen Analyse: sterben besonders viele Patienten eines bestimmten Gesundheits- und Krankenpflegers oder Arztes, kann es als lohnend erscheinen, die Patienten nach obigen Kriterien genauer zu untersuchen. SonstigesDie Kriminalschriftstellerin Anne Holt beschreibt in ihrem Kriminalroman "In kalter Absicht" den "perfekten Mord" mit Kaliumchlorid. Quellen
Kategorien: Arzneistoff | ATC-A12 |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kaliumchlorid aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |