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Kakosmie



Der medizinische Begriff der Kakosmie (engl. Cacosmia, zu deutsch auch als Fehlriechen bezeichnet) beschreibt eine qualitative Geruchs- bzw. Riechstörung mit Krankheitswert. Synonym wird auch der Begriff Parosmie benutzt. Der betroffene Mensch empfindet bei Kakosmie jeglichen Geruch als unangenehm bis hin zu einem Gestank. Kakosmie tritt vermehrt nach Infekten, insbesondere Virusinfektionen auf. Die neurologische Erkrankung der Kakosmie ist von psychiatrischen Erkrankungen (Psychosen) mit olfaktorischen Halluzinationen (Phantosmien) zu unterscheiden.

Ursachen

  • Toxische Schädigung des Riechepithels durch Dämpfe oder Kokain
  • Posttraumatischer Hirnschaden
  • Tumore des zentralen Nervensystems
  • Encephalitiden
  • Zytostatikatherapie, in der Regel bei aggressiven, unheilbaren Krebserkrankungen, dort tritt die Kakosmie meist als Hyperosmie, d.h. zu starke Geruchswahrnehmung auf

Siehe auch

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