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Kahnbeinbruch
Der Kahnbeinbruch (Skaphoidfraktur) ist ein Bruch (Fraktur) des Kahnbeines (Os scaphoideum oder verkürzt eingedeutscht Skaphoid), einem der Handwurzelknochen oder Fußwurzelknochen (Os naviculare). Weiteres empfehlenswertes FachwissenSkaphoidfrakturDie Verletzung des Skaphoids gehört zu den häufigsten Frakturen der Handwurzel. Sie entsteht in der Regel durch direkte Gewalteinwirkung, zum Beispiel durch einen Sturz. Die Heilung einer Skaphoidfraktur an der Hand ist wegen der vorwiegend von körperfern her erfolgenden Durchblutung abhängig vom genauen Ort des Bruchs schwierig und kann 8 bis 12 Wochen dauern. In dieser Zeit wird das Handgelenk mit Daumengrundgelenk bis zum Unterarm in Gips oder einer Schiene ruhiggestellt. Als gute Alternative zur Gipsbehandlung bietet sich eine Verschraubung des Kahnbeines mit einer speziellen, durchbohrten Schraube mit 2 Gewinden mit unterschiedlicher Steigung an. Diese Gestaltung der Schraube bewirkt eine Kompression der Bruchfragmente. Die am häufigsten verwendeten Schrauben dieser Art sind die so genannte Herbert-Schraube und die Bold-Schraube. Die Osteosynthese erfolgt in der Regel über einen kleinen Schnitt an der Beugeseite des Handgelenks an. Danach ist meistens keine Gipsbehandlung notwendig. Eine Komplikation in der Behandlung von Skaphoidfrakturen stellt bei ausbleibender Heilung die Kahnbeinpseudarthrose dar.
Kategorien: Knochenbruch | Krankheitsbild in der Unfallchirurgie |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kahnbeinbruch aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |