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Kälteagglutinine



Kälteagglutinine werden auch Kälteantikörper genannt. Es sind IgM-Autoantikörper, die erst bei niedrigen Temperaturen (10°C - 15°C) wirksam werden und gegen ein bestimmtes Antigen auf der Oberfläche von Erythrozyten gerichtet sind.

Bedeutung

Kälteagglutinine bewirken eine – bei steigenden Temperaturen wieder reversible – Verklumpung („Agglutination“) der Erythrozyten und verursachen dadurch eine Verstopfung kleinerer Blutgefäße. Des weiteren führen sie auch zur Auflösung der Erythrozyten (Hämolyse). Sie verursachen infolge dessen Schmerzen, eine Akrozyanose sowie eine Raynaud-Symptomatik.

Die Kälteagglutinine sind nicht zu verwechseln mit den Kryoglobulinen.

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