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Julia BellJulia Bell (* 28. Januar 1879 in Sherwood, Nottinghamshire; † 26. April 1979 in Westminster), englische Humangenetikerin ist eine der Namensgeber des Martin-Bell-Syndroms. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Trinity College, Dublin schloss sie mit dem Doktorgrad der Mathematik ab. Als Assistentin für die medizinische Statistik im University College London wurde ihr von ihrem Mentor Karl Pearson (1857-1936) nahegelegt, Medizin zu studieren. 1920 schloss sie das Medizinstudium in der London School of Medicine for Women (Royal Free Hospital) und St. Mary's Hospital ab und wurde 1938 in das Royal College of Physicians aufgenommen. Ihre Arbeit im Galton Laboratory, wo sie familiäre Erkrankungen dokumentierte, gilt als Pionierarbeit. Zusammen mit John Burdon Sanderson Haldane (1892-1964) schrieb sie 1937 einen Artikel über genetische Verknüpfungen bei Hämophilie und Rot-Grün-Blindheit. Mit J. Purdon Martin beschrieb sie 1943 erstmalig das Fragile X Syndrom. Bis in das hohe Alter von 86 Jahren beteiligte sie sich aktiv an der genetischen Forschung. Sie wurde 100 Jahre alt. Nach ihr sind neben dem Martin-Bell-Syndrom auch fünf Formen der Brachydaktylie beschrieben. Publikationen
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Julia_Bell aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |