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Josef Rötzer



Josef Rötzer (* 21. März 1920 in Wien) ist ein österreichischer Arzt für Allgemeinmedizin und Begründer der symptothermalen Methode der Empfängnisregelung.

Leben

Josef Rötzer besuchte die Volksschule und das Realgymnasium in Wien. Sein Medizinstudium begann er 1941. Im Jahre 1947 promovierte er am Pathologischen Anatomischen Institut der Universität in Wien, wo er bis 1949 tätig war. Ab dem 1. Januar 1951 war er als Amtsarzt beim Land Oberösterreich in Vöcklabruck tätig.

Auf Grund der erzielten Fortschritte im Hinblick auf das Studium der Methoden der natürlichen Empfängnisregelung finanzierte die Österreichische Bischofskonferenz die Freistellung vom amtsärztlichen Dienst vom 1. September 1966 bis 31. Dezember 1974, damit Rötzer weitere Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet durchführen konnte. Seit der Pensionierung führt Dr. Rötzer als Autor und Wissenschaftler die Arbeit im Sinne der kirchlichen Lehre unabhängig von einer Trägerschaft durch.

Josef Rötzer war seit 1945 mit Margareta Kramann (+ 2006) verheiratet. Das Paar hat fünf Kinder. Seine Tochter Elisabeth arbeitet im Institut für Natürliche Empfängnisregelung mit und hat ebenfalls entsprechende Publikationen verfaßt.

Ehrungen

  • Im Dezember 1992 verlieh der österreichische Bundespräsident Dr. Rötzer den Berufstitel Professor.
  • Am 16. Juni 2002 erhielt Rötzer den kirchlichen Orden "Gregorio Magno" mit Stern.

Veröffentlichungen (Auswahl)

  • Natürliche Empfängnisregelung. Der partnerschaftliche Weg - Die sympto-thermale Methode, 30. Auflage, Herder, Freiburg 2006 ISBN 3-451-23983-3
  • Der persönliche Zyklus der Frau. Von der Vorpubertät bis in die Wechseljahre, Herder, Freiburg 1999 ISBN 3-451-26885-X
 
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