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Josef Penninger



Josef Penninger (* 5. September 1964 in Gurten, Oberösterreich) ist ein österreichischer Genetiker und seit 2003 wissenschaftlicher Direktor am IMBA (Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) in Wien.

Nach dem Besuch des humanistische Gymnasium in Ried im Innkreis studierte er von 1982 bis 1988 an der Universität Innsbruck Medizin, Kunstgeschichte und Spanisch. 1990 promovierte er mit der Arbeit Phenotypical and functional analysis of intrathymic nurse (TCN)-Lymphocytes, die er beim Innsbrucker Altersforscher Georg Wick verfasst hatte. 1990 bis 1994 arbeitete er als Post-Doktorand am Ontario Cancer Institute, danach bis 2003 am Department of Immunology and Medical Biophysics der University of Toronto (als Principal Investigator des US-Gentechnikkonzern Amgen).

Er hat bis dato über 190 wissenschaftliche Arbeiten im Bereich Genetik und Medizin publiziert.

Zu seinen neuesten Entdeckungen zählt die Isolierung des Gens für die Regulierung der inneren Uhr bei Mäusen. Er zeigte, dass Osteoporose genetisch veranlagt ist. Versuche an Labormäusen, denen das Osteoporose-Gen entfernt wurde, haben gezeigt, dass ihre Knochen viel robuster sind.

Auszeichnungen

  • 2000 – Young leader in medicine in Canada (der kanadischen Tageszeitung The Globe and Mail
  • 2001 – Top 40 under 40 in Kanada
  • 2003 – Wissenschaftler des Jahres
  • 2004 – Österreicher des Jahres
  • 2005 – Benennung des Asteroiden (48801) Penninger
 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Josef_Penninger aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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