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John W. OlneyJohn W. Olney (* 23. Oktober 1931 in Marathon, Iowa) ist ein US-amerikanischer Neurologe und Psychopathologe. Seit 1977 ist er Professor für Neurologie und Psychopathologie an der medizinischen Universität von Washington. Er ist Mitglied vieler wissenschaftlicher Vereinigungen so auch der National Academy of Sciences und Träger wissenschaftlicher Ehrungen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenWirkenBekannt wurde Olney unter anderem durch seine Forschungen über vermutete Schädigungen des Gehirns durch Glutamat, Aspartam und Cysteinen. Allein seine Veröffentlichungen zu Thema Aspartam (einem in den Produkten der Lebensmittelindustrie weit verbreitetem Süßungsmittel) umfassen 34 verschiedene Studien, er war an über 80 Studien zur Untersuchung von Glutamat beteiligt, davon an vielen federführend. Insgesamt sind annähernd 500 Veröffentlichungen bekannt. Viele seiner Studien wurden auch in den führenden wissenschaftlichen Zeitungen in den USA und Großbritannien veröffentlicht (Science, Nature). 1996 veröffentlichten Olney et al. eine Studie mit dem (übersetzten) Titel: Anstieg der Gehirntumorraten, gibt es eine Beziehung zu Aspartam?[1], welche auch in Europa großes Aufsehen erregte. Olneys LäsionenOlneys Läsionen sind Hirnschäden, welche durch neurotoxische Dosen nonkompetitiv wirkender NMDA-Antagonisten (Kanalblocker) verursacht werden, von denen einige als dissoziative Drogen bekannt sind. In entsprechenden Tierversuchen entdeckte Olney kleine Hohlräume bzw. Verletzungen (Läsionen) primär in den Hirnregionen Posterior Cingulate Cortex und Retrosplenial Cortex (deutsche Übersetzung?). Eine entsprechende human-toxische Wirkung liegt aufgrund von Erfahrungsberichten die z.B. Lern- und Gedächtnisstörungen schildern nahe. Jedoch bleibt die neurowissenschftliche Humanforschung in diesem Zusammenhang grundsätzlich ein schwieriges Unterfangen. Einzelnachweise
Kategorien: Neurologe | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel John_W._Olney aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |