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Johann VeitJohann Veit (* 17. Juni 1852 in Berlin; † 2. Juni 1917 bei Schierke) war ein deutscher Gynäkologe und Geburtshelfer. Er hatte Professuren an den Universitäten Leiden, Erlangen und Halle inne. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenVeit war Sohn des Gynäkologen und Geburtshelfers Gustav Veit (1824–1903) und studierte an der Universität Leipzig Medizin. Noch während seiner Studeinzeit nahm er als Angehöriger des Sanitätsdienstes von 1870 bis 1871 am Deutsch-Französischen Krieg teil. 1874 promovierte er an der Humboldt-Universität zu Berlin. Danach war er bis 1879 Assistenzarzt an der Königlichen Frauenklinik und habilitierte im Fach „Gynäkologie und Geburtshilfe“. 1893 erfolgte die Ernennung zum außerordentlichen Professor und 1896 wurde er an die Universität Leiden berufen. Von hieraus unternahm er Studienreisen, unter anderem nach Frankfurt am Main zu Paul Ehrlich, um bei ihm serologisch-biologische Arbeitsmethoden zu erlernen. 1902 kam er dem Ruf an die Universität Erlangen und zwei Jahre später im Jahr 1904 an die Universität Halle nach, wo er Dekan der Medizinischen Fakultät und von 1911 bis 1912 auch als Rektor fungierte. Trotz eines Herzinfarktes im Jahr 1912 übernahm der längst aus der Landwehr entlassene Mediziner ab 1914 erneut militärische Aufgaben bei der Lazarettkommission in Halle. Bei einer Wanderung zum Brocken verstarb er letztendlich an einem erneuten Herzinfarkt.[1] WirkenVeits besonderer Verdienst war die Verbindung der Immunologie mit der gynäkologischen Praxis und die Krebsbehandlung mit Radium. Er bildete für den Einsatz im Vorderen Orient auch Krankenschwestern und Hebammen aus. Veit publizierte vor allem zu den Themenfeldern Anatomie der Vagina und des weiblichen Beckens, sowie zum Gebärmutterkarzinom und zur Eileiterschwangerschaft. Neben seinem Mitwirken am Handbuch der Gynäkologie von 1896 bis 1899 veröffentlichte er gemeinsam mit Robert Olshausen ein Lehrbuch der Geburtshilfe. Schriften (Auswahl)
Auszeichnungen
Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Johann_Veit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |