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Johann Hubertus
Weiteres empfehlenswertes FachwissenJohann von Hubertus (* 10. Dezember 1752 in Dirmstein (Pfalz); † 4. März 1823 ebenda), ursprünglich ohne Adelsprädikat, war Chirurgie-Professor und Mitglied der Josephs-Akademie (Josephinum) in Wien. Er wurde geboren als Sohn eines gleichnamigen Arztes von Dirmstein, der dort, wie alte Aufzeichnungen ausweisen, um 1765 praktizierte. Am Josephinum hatte Hubertus auch schon Medizin studiert und war promoviert worden. In den Jahren 1793/94 fungierte er in Brüssel als Leibarzt des österreichischen Erzherzogs Karl. Berühmt wurde er, als er dort 1794 in einer schwierigen Operation dem 45-jährigen ungarischen Adeligen Baron von Krasky das Leben rettete, der an einem seit mehr als 100 Stunden eingeklemmten Leistenbruch litt, welcher bereits zu Nekrosen und einem Darmverschluss geführt hatte. Hubertus wurde später für seine Verdienste geadelt. Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem alten Friedhof von Dirmstein, der nahe dem Bischöflichen Schloss im Osten der Gemeinde, im ehemaligen Niederdorf, liegt und bis etwa 1850 in Benutzung stand. Das Grabmal mit dem Familienwappen ist bis heute erhalten. Sein jüngerer Bruder Franz Balthasar Hubertus machte ebenfalls Karriere als Arzt in Österreich und starb in Pressburg (heutige Slowakei). Name, Geburts- und Sterbedatum sind auf dem Grabmal von Johann Hubertus in Dirmstein seitlich eingemeißelt. Auf der gegenüber liegenden Seite wird an die Schwester der beiden erinnert. Literatur
Kategorien: Mediziner (18. Jahrhundert) | Mediziner (19. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Johann_Hubertus aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |