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Johann GoerckeJohann Friedrich Goercke, auch Gehrcke genannt (* 3. Mai 1750 in Sorquitten, Landkreis Sensburg, Ostpreußen; † 30. Juni 1822 in Sanssouci bei Potsdam, Brandenburg), Dr.med. und Geheimer Obermedizinalrat, war königlich preußischer Militärarzt, Chirurg und Fachbuchautor. Er war Leibarzt Friedrichs des Großen sowie Gründer und Rektor der Militärarzt-Akademie Pépinière in Berlin. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenAm 6. Juni 1795 schlug Goercke in einer Denkschrift die Gründung einer Ausbildungsstätte für Militärärzte vor. Nur wenige Wochen später, am 2. August 1795, wurde nach einer Kabinettorder diese Schule zur Ausbildung von zunächst 50 Lazarettchirurgen unter dem Namen "Pépinière" ("Pflanzschule") in der Berliner Georgenstraße gegründet. Wegen des geplanten Baues des Bahnhofs Friedrichstraße (1878) wurde im Jahr 1872 der Umzug in die Scharnhorststraße notwendig. 1797 folgte Goercke nach dem Tod von Johann Christian Anton Theden (1714-1797) diesem im Amt als Erster General-Chirurg und war damit Chef des preußischen „Militair Medicinal Wesens“ und der Charité. Im Zuge der Gründung der Humboldt-Universität zu Berlin (16. August 1809) bewirkte Goercke die Gründung der „Medizinisch-chirurgischen Akademie für das Militär“, die er gemeinsam mit dem Dekan der Medizinischen Fakultät, Christoph Wilhelm Hufeland (1762-1836), leitete. Seine letzten Jahre verlebte Goercke in der Dorotheenstraße 2. Nach 55 Dienstjahren „für König und Vaterland“ starb er am 30. Juni 1822 in Sanssouci und wurde in Bornstedt bei Potsdam begraben. Leistungen
Mitgliedschaften
Orden und Ehrenzeichen
Ehrungen
Literatur
Kategorien: Mediziner (18. Jahrhundert) | Mediziner (19. Jahrhundert) | Chirurg |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Johann_Goercke aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |