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Joachim HackbarthJoachim Hackbarth (* 11. März 1906 in Neuhütten (Pommern); † 1. Oktober 1977 in Neustadt am Rübenberge) war ein deutscher Pflanzenzüchter und Genetiker. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLeben und WirkenHackbarth studierte Landwirtschaft an der Universität Göttingen und an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin und arbeitete seit 1930 als Doktorand bei Erwin Baur am Kaiser-Wilhelm-Institut für Züchtungsforschung in Müncheberg (Mark). 1932 promovierte er an der Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin mit einer Arbeit über Antirrhinum (Löwenmäulchen). Nach der Promotion blieb er in Müncheberg, zunächst als wissenschaftlicher Assistent, seit 1937 als Leiter der Abteilung Leguminosen. Von 1941 bis 1944 leitete er die Zweigstelle Ostpreußen (Gut Laukischken/Kreis Labiau) des Müncheberger Instituts. 1942 habilitierte er sich an der Universität Berlin. Von 1946 bis 1971 war er Leiter der Zweigstelle des Max-Planck-Instituts für Züchtungsforschung in Scharnhorst bei Neustadt am Rübenberge. Hauptsächlich beschäftigte sich Hackbarth mit der Züchtung leistungsfähiger Ölpflanzen. Seine Lieblingspflanze war die Lupine, mit der er ein Leben lang eng verbunden blieb. Für Jahrzehnte galt Hackbarth als der führende deutsche Lupinenzüchter. Mit der Schaffung alkaloidarmer Sorten (Süßlupinen) gab er der auf genetischen Grundlagen basierenden Lupinenforschung nachhaltige Impulse. In über 80 Zeitschriftenbeiträgen und in einigen Schriften hat er seine Forschungsergebnisse publiziert. Grundlegend sind mehrere Übersichtsbeiträge in dem mehrbändigen "Handbuch der Pflanzenzüchtung". Zu den besten pflanzenbaulichen Fachbüchern gehörte für mehrere Jahrzehnte seine 1944 erschienene Monographie "Die Ölpflanzen Mitteleuropas". Bei den beschriebenen Pflanzenarten behandelt Hackbarth ausführlich die botanisch-landwirtschaftlichen Grundlagen, alle anbautechnischen Fragen, sowie die Eigenschaften und die Verwertung der Ernteprodukte. Bücher und Buchbeiträge
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Joachim_Hackbarth aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |