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Jean Etienne Dominique EsquirolJean Etienne Dominique Esquirol (* 4. Januar 1772 in Toulouse; † 12. Dezember 1840) war ein französischer Psychiater. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEsquirol kam 1794 als Gehilfe in das Militärlazarett zu Narbonne, wurde 1811 Arzt an dem Hôpital Salpêtrière in Paris, hielt seit 1817 klinische Vorträge über Seelenkrankheiten und Seelenheilkunde und veranlasste 1818 die Ernennung einer Kommission zur Untersuchung und Abstellung der Missbräuche in den Irrenanstalten. Zu dieser Zeit begründete Esquirol als Weiterentwicklung der Konzeption der "Manie sans delire" seines Lehrers Philippe Pinel die Lehre der Monomanien. Er stützte sich auch auf das 1816 veröffentlichte Konzept der "Pathomanie" des Genfer Arztes Andre Matthey. Unter Monomanie verstand Esquirol eine isolierte (partielle) Störung von psychischen Funktionen, welche anderer psychischen Bereiche aber unbeeinträchtigt lässt. Eine Weiterentwicklung der Monomanielehre erfolgte durch Charles Chretien Henry Marc. Er wurde 1823 Generalinspektor der Universität und 1825 erster Arzt am Maison des Aliénés, während er gleichzeitig das von ihm gegründete private Sanatorium in Charenton-le-Pont leitete. Infolge der Julirevolution 1830 verlor Esquirol seine öffentlichen Ämter und widmete sich fortan fast ausschließlich seinem Sanatorium, welches er zu seltener Vollkommenheit erhob. Esquirol war ein bedeutender Nervenarzt und trug zur Förderung der Kenntnis und Behandlung der Geisteskrankheiten als Lehrer und durch seine Werke sehr wesentlich bei. Karl Christian Hille und Johann Christian August Heinroth waren die ersten, welche die Werke Esquirols ins Deutsche übersetzten. Werke
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jean_Etienne_Dominique_Esquirol aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |