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Jasmonate



  Die Jasmonate sind eine Gruppe von Phytohormonen, die sich von der Jasmonsäure ableiten. Wie bei anderen Pflanzenhormonen werden den Jasmonaten sowohl aktivierende als auch inhibierende Funktionen zugeschrieben. Es wurden sowohl synergistische als auch antagonistische Wirkungen auf andere Hormone beobachtet. In allen Pflanzenarten wurden so genannte Jasmonat-induzierte Proteine gefunden, deren Akkumulation durch Derivate der Jasmonsäure hervorgerufen wird.

Der Name stammt von der Pflanze Jasmin, in welcher Jasmonate erstmals entdeckt wurden.

Jasmonat-induzierte Proteine

  • Akkumulation durch Trocknung oder Akkumulation von Auxin,
  • Jasmonat-induzierte Proteine fehlen in den Wurzeln, gebleichten Blättern und Chlorophyll-defizienten Blättern. In etiolierten (vergeilten) Blättern liegen sie jedoch vor.

Wirkungen

  • Wachstumshemmung,
  • Förderung der Seneszenz,
  • Stimulation der Wundreaktion, Induktion von Wundfaktoren,
  • Hemmung der vorzeitigen Keimung ölhaltiger Samen von Brassica und Linum,
  • Förderung der Knollenbildung,
  • Förderung der Fruchtreife und Fruchtabszission,
  • Förderung der Bildung von Pigmenten,
  • Bedeutung bei der Herbivorabwehr durch Proteaseproduktion.

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jasmonate aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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