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Jan BělehrádekJan Bělehrádek (* 18. Dezember 1896 in Prag; † 8. Mai 1980 in London), war tschechischer Arzt, Biologe, Professor, Dekan, war eine der bedeutenden Persönlichkeiten des tschechischen politischen und gesellschaftlichen Lebens. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenBelehradek promovierte 1922 an der ärztlichen Fakultät der Karls-Universität in Prag. Bis Oktober 1923 arbeitete er als Assistent an der Universität und später auf dem biologischen Institut in Brünn, wo er 1925 auch im Fach allgemeine Biologie habilitierte. Ernennung zum außerordentlichen Professor erfolgt 1927, vier Jahre später zum ordentlichen Professor im Fach Biologie. Dazwischen arbeitete er 1929 als wissenschaftlicher Mitarbeiter auf dem King’s College in London. 1934 erfolgt die Ernennung zum Direktor des biologischen Instituts Albertov in Prag, erhält Professur an der Karls-Universität, wo er 1937 bis 1938 zum Dekan berufen wird. Am 1. September 1938 wird er durch die Gestapo festgenommen und in Pankrác inhaftiert. Nach seiner Entlassung versteckt er sich bis 1945 im Sanatorium in Pleš. Zum Ende des Krieges wird er entdeckt und in das KZ Theresienstadt deportiert. Nach der Befreiung der Tschechoslowakei wird er zum Rektor der Karls-Universität berufen, und von der Tschechischen Sozialdemokratischen Partei als Abgeordneter in die Nationalversammlung gewählt. 1949 nimmt er die Tätigkeit für die UNESCO in Paris auf, wird dort aber 1956 durch Druck der tschechoslowakischen kommunistischen Regierung wieder entlassen. Er geht nach London und arbeitet als Wissenschaftler bis zu seinem Ruhestand an der Middlesex Medical School. Kurz vor seinem Tod bekennt er sich zum Vermächtnis von Jan Hus und tritt in den Londoner Moravian Brethren ein, einer Glaubensgemeinschaft, die dort der Lehre der böhmischen Brüder-Unität am nächsten steht. VeröffentlichungenSachbücher
Zeitschriftenbeiträge
Bibliographie
Weblink
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Jan_Bělehrádek aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |