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Jakob Heinrich Hermann SchwartzJakob Heinrich Hermann Schwartz (* 3. November 1821 in Itzehoe; † 30. Oktober 1890 in Göttingen) war ein deutscher Gynäkologe und von 1862 bis 1888 Direktor der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Georg-August-Universität Göttingen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEr ging mit seinen Sohn Eduard Schwartz (der ab 1878 studierte) im Jahr 1862 nach Göttingen. Jakob Heinrich Hermann Schwartz war Schüler von Gustav Adolf Michaelis (Universität Kiel) und Carl Conrad Theodor Litzmann an der Universität Halle. Er übernahm von Eduard Caspar Jacob von Siebold, der von (1833-1861) Direktor war, im Jahr 1862 die Leitung der Klinik. Schwartz setzte 1870 die Lehre von Ignaz Semmelweis praktisch in der Geburtshilfe um. Weiterhin wurde dort die infektionsverhütende antiseptische Wundbehandlung eingeführt. Sie war eine der Voraussetzungen, um die planmäßige operative Gynäkologie und Geburtshilfe einzuführen. Die erste Ovariotomie (Eierstock) unter aseptischen Kautelen wurde 1876 von ihm eingeführt. Ostern 1888 wurde Schwartz krankheitshalber emeritiert. Sein Nachfolger wurde Max Runge. Quellen
Literatur |
- Geschichte der Universitäts-Frauenklinik Göttingen
Personendaten | |
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NAME | Schwartz, Jakob Heinrich Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gynäkologe |
GEBURTSDATUM | 3. November 1821 |
GEBURTSORT | Itzehoe |
STERBEDATUM | 30. Oktober 1890 |
STERBEORT | Göttingen |
Kategorien: Mediziner (19. Jahrhundert) | Gynäkologe, Geburtshelfer