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Iris-HeterochromieAls Iris-Heterochromie (Heterochromia iridium) bezeichnet man die Verschiedenheit beider Regenbogenhäute der Augen durch Störung der Pigmentenfärbung. Die betroffene Person hat folglich zwei verschiedene Augenfarben. Sie kommt beim Menschen relativ selten vor. Tiere, wie Katzen oder Hunde, sind häufiger betroffen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenUrsachen und FolgenHeterochromie kann im Rahmen eines Waardenburg-Syndroms autosomal vererbt werden oder auf andere Varianten des Leuzismus zurückzuführen sein. Oft entsteht sie jedoch nach einer Irisentzündung, was schließlich zum Grauen Star oder anderen Linsentrübungen führen kann. In anderen Fällen entsteht sie bei der Erkrankung des Nervus sympathicus. In den meisten Fällen wird das erkrankte Auge blasser. Heterochromie führt oft zu Anisokorie (ungleiche Pupillenweite). Heterochromie beeinflusst gewöhnlich nicht das Sehen, und nur selten sind Behandlungen nötig. Einer Therapie bedarf es jedoch bei Fuchs-Heterochromiezyklitis. Heterochromie tritt in ca. 4 Fällen unter 1 Million Personen auf. Dieser Wert bezieht sich allerdings auf die Form der Heterochromie, die keinerlei Beeinträchtigung des Gesichtsfeldes und der Sehschärfe zufolge hat. Heterochromie und der NationalsozialismusRelativ bekannt ist der Fall von Dr. Karin Magnussen. Sie war der Meinung, dass man angeborene Heterochromie "heilen" kann. Von einem Kollegen hörte sie von Sinti-Kindern mit zwei Augenfarben. 1943 kam die Familie Mechau, zu denen diese Kinder gehörten, in das Konzentrationslager Auschwitz. Josef Mengele ließ bei Menschen mit heterochromen Augen Augentropfen verabreichen. Diese Augentropfen (möglicherweise Adrenalin) führten zum Anschwellen der Augen oder sogar zur Blindheit. Mengele hatte Kontakt mit Magnussen und versprach, ihr die Augen der Kinder nach deren Tod zu schicken. Die Kinder starben sehr früh an einer Herzinjektion. Persönlichkeiten mit Iris-Heterochromie
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Iris-Heterochromie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |