Invalidenfahrzeug

Ein Invalidenfahrzeug ist ein eigens für einen Behinderten gebautes oder für die besonderen Erfordernisse des Behinderten umgebautes Fahrzeug.

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In der DDR gab es von den Moped-Herstellern unter Verwendung der Moped-Antriebsmechanik handbedienbare Dreiradfahrzeuge mit Planendach für gehandicapte Personen, die ihre Beine nicht gebrauchen können.

Um Behinderten die motorisierte Teilnahme am Straßenverkehr zu ermöglichen, werden heute Personenkraftwagen behindertengerecht umgebaut. Solche Maßnahmen fallen oftmals (bei Berufstätigen) unter die Rehabilitation und werden von den Versicherungsträgern finanziert, wenn die Mobilität zur Erreichung eines Arbeitsplatzes gefordert ist.

Zumeist wird hierfür ein Automatik-Auto als Basis genommen. Spezialisierte Firmen und Zubehörhersteller statten den Pkw mit den Einrichtungen aus, die der Behinderte zum sicheren Fahren benötigt. Dies kann soweit gehen, dass das Fahrzeug für Nichtbehinderte nicht mehr gut benutzbar ist: die Pedal-Umbauten für Menschen, die ihre Arme nicht mehr gebrauchen können, gehen gelegentlich mit dem Abbau des Lenkrads einher, um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Ansonsten wird in der Regel versucht werden, das umgebaute Fahrzeug auch für nichtbehinderte Angehörige benutzbar zu halten.