Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
Intoleranz (Medizin)Eine Intoleranz (lateinisch intolerantia, von tolerāre, „ertragen“, „aushalten“ mit verneinender Vorsilbe in-), oft auch unscharf „Unverträglichkeit“ oder „Unverträglichkeitsreaktion“ genannt, bezeichnet in der Medizin eine ursächlich verschiedene Gruppe von Stoffwechselstörungen wegen unzureichender Verarbeitung zugeführter oder freigesetzter Substanzen, oft bei defekten Enzymen oder Enzymmangelzuständen (Enzymopathien). Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Intoleranz äußert sich durch Vergiftungsymptome, wenn ein bestimmter Stoff in an sich normaler Dosierung zugeführt wird oder eine an sich normale Konzentration eines bestimmten Stoffes vorliegt [1]. Dabei sind Immunsystem (im Gegensatz zur echten Allergie) oder Mediatoren wie Histamin (im Gegensatz zur Pseudoallergie) definitionsgemäß nicht beteiligt. Als Pathomechanismen diskutiert werden neben den Enzymopathien auch Komplementaktivierungen, übermäßig labile Zellmembranen von Mastzellen und basophilen Granulozyten oder Stoffwechselstörungen der Arachidonsäure. [2] Beispiele sind
Handelt es sich bei einer Intoleranz ursächlich um ein falsch oder zu wenig gebildetes Enzym, so spricht man auch von einer Idiosynkrasie oder idiosynkratischen Enzymopathie [4] (z. B. im Falle der Lactoseintoleranz). Quellen
|
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Intoleranz_(Medizin) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |