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Darm



 

Der Darm (lateinisch intestinum) ist der wichtigste Teil des Verdauungstraktes von höheren vielzelligen Tieren einschließlich des Menschen. Im engeren Sinne erstreckt er sich nur vom Magenpförtner bis zum After. Er ist beim erwachsenen Menschen zirka 8 Meter lang und besitzt wegen der feinen Darmzotten eine Oberfläche von etwa 400 m² (Angaben sind hier sehr vage, da die Darmoberfläche mit der Körpergröße des Menschen variiert; je nach Quelle werden auch bis 500 m² genannt). Die davor liegenden Abschnitte sind die Mundhöhle, die Speiseröhre und der Magen.

Inhaltsverzeichnis

Länge variiert je nach Art

Die Länge des Darmes ist bei den verschiedenen Arten sehr unterschiedlich. Raubkatzen wie Löwen, die ausschließlich Fleisch fressen, haben einen sehr kurzen Darm, damit das Fleisch schnell verdaut werden kann. Allesfresser wie der Mensch haben einen etwas längeren Darm, da das Verdauen von Pflanzenfasern viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Er liegt mit seiner Länge im Verhältnis zur Körperlänge mit 6:1 zwischen dem eines reinen Fleischfressers wie der Katze (3:1) und der eines Pflanzenfressers wie dem Schaf (24:1), mit Tendenz hin zum Fleischfresser.

Unterteilung des Darmes

Der Darm ist unterteilt in den

  • Dünndarm, bestehend aus
  • sowie den Dickdarm, bestehend aus
    • Wurmfortsatz (lat. Appendix vermiformis, umgangssprachlich als „Blinddarm“ bezeichnet),
    • Blinddarm (lat. Caecum),
    • Enddarm, wiederum bestehend aus
      • Grimmdarm (griechisch/lat. Kolon/Colon) mit aufsteigendem (Colon ascendens), querverlaufendem (Colon transversum) absteigendem (Colon descendens) und S-förmig verlaufendem (Colon sigmoideum) (griechisch Sigma) Teil und
      • Mastdarm (lat. Rectum).

Daran anschließend, aber feingeweblich kein Darmbestandteil im strengen Sinn, da von äußerer Haut (und nicht von Schleimhaut) ausgekleidet, der Analkanal, der mit dem endständigen Venengeflecht des Mastdarmes und dem inneren und äußeren Schließmuskel zusammen das Kontinenzorgan bildet.

Untersuchungsmöglichkeiten des Darmes

Dieser Artikel oder Abschnitt besteht hauptsächlich aus , an deren Stelle besser Fließtext stehen sollte.
  • Beschwerden erfragen
  • abtasten und abhören
  • Ultraschalluntersuchung (Sonografie)
  • Kolon-Kontrastmitteleinlauf
  • Dünndarmkontrastdarstellung
  • Darmspiegelung (Koloskopie)
  • Computertomografie (CT)
  • Untersuchung des Stuhles auf okkultes (=verborgenes) Blut
  • mikrobiologische Stuhluntersuchung
  • Tests auf Unverträglichkeiten (Intoleranzen) verschiedener Zucker, z. B. Laktose, Fruktose
  • Untersuchung auf Zöliakie/Sprue durch Gewebeprobenentnahme und Blutuntersuchung

Jargon

In der Jägersprache wird der Darm als (kleines) Gescheide oder auch Geschlinge bezeichnet.

Literatur

  • Petra Thorbrietz: Gesundheit aus dem Darm. Die Quelle des Wohlbefindens entdecken, schützen und heilen, Zabert Sandmann, 2003, ISBN 3-8988-3050-0

Siehe auch

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Darm aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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