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Internukleäre Ophthalmoplegie
Die Internukleäre Ophthalmoplegie (INO) gehört zu den pränukleären Lähmungserscheinungen der Augenbewegungen und unterscheidet sich deshalb von einer Blicklähmung als Störung innerhalb der supranukleären Zentren. Sie tritt bei Schädigung des Fasciculus longitudinalis medialis im Mittelhirn ein, der das Zusammenspiel der verschiedenen, die Augenmuskeln steuernden Hirnnervenkerne (Nervus oculomotorius, Nervus trochlearis, Nervus abducens) koordiniert. Da der Fasciculus longitudinalis medialis mittelliniennah gelegen ist, tritt die INO oft auch beidseitig auf. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie korrelierende Blickstörung ist eine Unfähigkeit, das Auge in Richtung Nase zu bewegen (Adduktionsschwäche) auf der Seite der Läsion. Das andere Auge vollführt bei der entsprechenden Blickrichtung eine schnelle Pendelbewegung, dissoziierter Blickrichtungsnystagmus genannt (siehe Nystagmus). Bei der Konvergenzreaktion ist das gelähmte Auge hingegen in der Lage, zu adduzieren. Dies ist deshalb so, weil die Koordination der Konvergenzreaktion nicht über den Fasciculus longitudinalis medialis gesteuert wird. Ursache für eine isolierte Internukleäre Ophthalmoplegie können die Multiple Sklerose, aber auch Gehirnentzündungen, Tumore oder kleine (lakunäre) Mittelhirn-Infarkte sein. Quellen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Internukleäre_Ophthalmoplegie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |