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Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen
Das Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen (IBIZ), ist eine Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland, die als Außenstelle in Jena Teil der rechtlich selbstständigen Bundesoberbehörde Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems ist. Das FLI trägt auch die Zusatzbezeichnung „Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit“. Das Institut betreibt in erster Linie Ressortforschung für das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV). Die Forschungsaufgaben des IBIZ liegen im Gebiet der Veterinärmedizin. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
GeschichteDas heutige Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen und das ebenfalls in Jena ansässige Institut für molekulare Pathogenese (IMP) gehen zurück auf das am 1. Juli 1954 gegründete „Institut für bakterielle Tierseuchenforschung“ (ITSF) der ehemaligen „Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften der DDR“. Ende der 1950er Jahre wurde mit dem Bau neuer Gebäude für das ITSF am heutigen Standort in Jena-Zwätzen begonnen. Eine Stärke des ITSF bestand darin, die Vertreter der verschiedenen Disziplinen (Tierärzte, Chemiker, Physiker, Biologen, Landwirte) bei der Bearbeitung der Forschungsaufgaben zusammenzuführen. Die politische Wende und die deutsche Wiedervereinigung stellten auch für das Jenaer Institut einen entscheidenden Einschnitt dar. Aufgrund einer Empfehlung des Wissenschaftsrats wurde die Einrichtung ab 1. Januar 1992 als Fachbereich „Bakterielle Tierseuchen und Bekämpfung von Zoonosen“ in das Institut für Veterinärmedizin (Robert von Ostertag-Institut) des Bundesgesundheitsamtes übernommen. Nach der Auflösung des Bundesgesundheitsamtes war das Institut in Jena von 1994 an Teil des seinerzeit neu gegründeten Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV). Dieses wurde im November 2002 aufgelöst. Auch nach der im November 2002 erfolgten Eingliederung als Standort Jena in die „Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere“ (BFAV) konnten wesentliche Teile der angestammten Arbeitsfelder fortgeführt werden. Daneben wurden in verstärktem Maße an aktuellen Problemen orientierte Forschungsprojekte in Angriff genommen und neue Labormethoden eingearbeitet. Die Bundesforschungsanstalt BFAV wurde 2004 umbenannt in „Friedrich-Loeffler-Institut“ (FLI) mit der Zusatzbezeichnung „Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit“. ForschungDas Institut betreibt Forschung auf den Gebieten der Ätiologie und Bekämpfung von Infektionskrankheiten der Tiere. In diesem Zusammenhang werden auch Untersuchungen zur Pathogenese, Diagnostik und Epidemiologie dieser Erkrankungen durchgeführt. Das Institut verfolgt aktuelle Entwicklungen in der Tierhaltung und der Bekämpfung von Tierseuchen, um möglichen Gefahren für Tier und Mensch bereits im Vorfeld begegnen zu können. Im Mittelpunkt der Forschungstätigkeit stehen durch Campylobacter, Salmonellen, Mykoplasmen, L3-Erreger (Milzbrand, Brucellose und Rotz), durch Zecken übertragene Krankheiten (ZüK), Clostridien sowie durch Rota- und Noroviren bedingte Infektionen. Die Mehrzahl der Forschungsprojekte wird gemeinsam mit dem Institut für molekluare Pathogenese konzipiert und bearbeitet. ReferenzlaboratorienVon den Nationalen Referenzlaboratorien (NRL) werden umfangreiche hoheitliche Aufgaben im Sinne der Überwachung sowie der Verbesserung der Diagnostik von anzeigepflichtigen Tierseuchen, meldepflichtigen Tierkrankheiten und Zoonosen wahrgenommen. Dem Institut für bakterielle Infektionen und Zoonosen sind folgende Nationale Referenzlaboratorien zugeordnet:
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Institut_für_bakterielle_Infektionen_und_Zoonosen aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |