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InotropieEine Inotropie ist eine Wirkung auf die Kontraktionskraft (Schlagstärke) des Herzmuskels. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
1. Eine Bindung von Katecholaminen (Noradrenalin und Adrenalin) an adrenerge Rezeptoren setzt eine G-Protein-Kaskade in Gang. Über cAMP als Second Messenger wird die Proteinkinase A aktiviert, die wiederum ein Protein phosphoryliert, welches mit dem sarkolemnalen L-Typ-Kalziumkanal assoziiert ist. Somit erhöhen Katecholamine die Kontraktionsamplitude und die Geschwindigkeit des Kontraktionsanstiegs. 2. Eine Bindung von Herzglycosiden (wie Digoxin, Digitoxin oder Ouabain) an die α-Unterheit der Natrium-Kalium-ATPase bewirkt eine Hemmung des aktiven Transports von Kaliumionen in die Zelle, sowie den Ausstrom von Natriumionen aus der Zelle. Die zytosolische Natriumkonzentration steigt an und verändert den transsarkolemnalen Natrium-Gradienten, der für den Ausstrom von Kalziumionen aus der Zelle verantwortlich ist. Die somit vermehrt ins Sarkoplasmatische Retikulum aufgenommenen Kalziumionen stehen damit für den Kontraktionsprozess zur Verfügung: die Kontraktionskraft steigt.
Siehe auch
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Inotropie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |