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InfarktnetzwerkEin Infarktnetzwerk ist eine Vernetzung der Behandlung der präklinischen und klinischen Therapie bei Patienten mit einem akutem Koronarsyndrom / STEMI. Weiteres empfehlenswertes FachwissenZiel der Therapie ist eine schnellstmögliche Beschwerdefreiheit bzw. regelrechter Blutfluß in den Herzkranzgefäßen. Ein Herzinfarkt kann heute zunächst mit zwei Methoden behandelt werden: mit der Lyse (z.B. Aktilyse) oder mit einer PTCA. Beim Infarktnetzwerk wird die Behandlung eines Infarktpatienten eindeutiger organisiert um Zeit zu sparen und um einen möglichst hohen Heilerfolg zu erzielen. Ablauf: Der Notarzt diagnostiziert anhand der Symptome und des EKG´s ein ACS STEMI. Mittels Telemetrie wird ein 12-Kanal-EKG an das nächste kardiologische Zentrum mit Notfall-PTCA-Bereitschaft übermittelt. Der diensthabende Kardiologe der Klinik beurteilt das 12-Kanal-EKG und empfiehlt im gegebenen Fall dem Notarzt die Gabe eines GP-IIb-IIIa-Antagonisten (Abciximab) und weiterer Medikamente, sowie den sofortigen Transport in die Klinik. Zeitgleich werden in der Klinik die Vorbereitungen für eine Notfall-PTCA getroffen. Der Infarktpatient bekommt bei Ankunft in die Klinik schnellstmöglich eine Notfall-PTCA, wenn nötig unter laufender kardiopulmonaler Reanimation. Hintergrund: Die Leitlinien der Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) empfehlen eine Notfall-PTCA sofern sie innerhalb von 120 Minuten möglich ist. Rang der empfohlenen Maßnahmen laut DGK:
Die DGK gibt sogar Empfehlungen bzw. Richtlinien vor in welcher Zeit die PTCA erfolgen soll:
Quelle
Siehe auch
Kategorien: Kardiologie | Notfallmedizin | Erste Hilfe |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Infarktnetzwerk aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |