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International Classification of Diseases for OncologyDie International Classification of Diseases for Oncology (ICD-O) ist eine medizinische Klassifikation. Sie stellt eine Erweiterung der ICD-10 für die Onkologie und wird wie diese durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gepflegt und weiterentwickelt. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDas Kapitel „Bösartige Neubildungen“ der ICD-10 ist für die Klassierung von Tumorerkrankungen zum Beispiel in Krebsregistern nicht ausreichend genau, da sie zum Beispiel im allgemeinen keine Aussage über den histologische Typ einer Erkrankung erlaubt. Deshalb wurde ein zweiachsiges System entwickelt. Die eine Achse bezeichnet den Sitz des Tumors (Topographieachse, im deutschen der Lokalisationsschlüssel), die andere das histologische Aussehen des Tumors (Morphologieachse, Histologieschlüssel). Die Codes der Topographieachse entsprechen im wesentlichen den Codes des Kapitels "Bösartige Neubildungen" der ICD. Beispiele:
Die Codes der Morphologieachse sind auch im Morphologieteil des SNOMED enthalten und folgendermaßen aufgebaut: _ _ _ _ / _ : Grundform des Tumors/Dignität (Bösartigkeit) Beispiel:
Die deutsche Übersetzung der ICD-O wird wie die der ICD durch das Deutsche Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) bereitgestellt. Zur Klassifikation von Tumoren kommen noch weitere Systeme zum Einsatz, die unter anderem das Stadium von Erkrankungen beschreiben, z.B. die TNM-Klassifikation. Kategorien: Medizinstatistik | Onkologie |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel International_Classification_of_Diseases_for_Oncology aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |