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Hyperpigmentierung



Mit dem Begriff Hyperpigmentierung (lat.: Chloasma) wird in der Medizin allgemein eine übermäßig starke Einlagerung von Melanin in die Haut beschrieben. Betroffen sein können Teile der Haut oder die gesamte Hautfläche. Die Hyperpigmentierung gehört zu den sekundär bei Hautkrankheiten auftretenden Erscheinungen (sog. Sekundäreffloreszenz).

Bei den Ursachen ist zu unterscheiden, ob das Krankheitsbild durch endogene, also im eigenen Organismus gebildete, oder exogene, also von außen zugeführte, Pigmente entsteht. Zu den endogenen Pigmenten zählen das Melanin selbst, das Hämosiderin, verschiedene Gallenfarbstoffe oder auch Karotin. Ein typisches Beispiel für ein exogenes Pigment ist Kohlenstoff, der in vielen Tätowierfarben enthalten ist.

Eine engere Definition der Hyperpigmentierung ist die durch Aktivierung der Melanozyten bedingte Braunfärbung der Haut. Diese werden hauptsächlich durch das Sonnenlicht aktiviert, aber auch durch verschiedene Enzyme, wie Prostaglandine oder Interleukin-1. Diese Form der Hyperpigmentierung wird auch als postinflammatorische Hyperpigmentierung bezeichnet.

Das Gegenteil von Hyperpigmentierung bezeichnet man mit Hypopigmentierung, d.h. die Flecken sind in dem Fall hell bzw. sogar weiß.

Siehe auch

Quellen und Literatur

  • P. Altmeyer: Enzyklopädie der Dermatologie, Venerologie, Allergologie, Umweltmedizin, Springer-Verlag Berlin Heidelberg, 2006
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hyperpigmentierung aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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