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Hubert von LuschkaHubert von Luschka (* 27. Juli 1820 in Konstanz; † 1. März 1875 in Tübingen) war ein deutscher Anatom. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
LebenHubert von Luschka beschäftigte sich zunächst mit Pharmazie, studierte Medizin ab 1841 an der Universität Freiburg, 1843/1844 an die Universität Heidelberg. Sein Staatsexamen machte er 1844 in Karlsruhe, seine Praxiszeit absolvierte er in Meersburg. 1845 wurde er in Freiburg promoviert. Er absolvierte eine Assistenz bei Louis Georg Friedrich Stromeyer (1804–1876), unternahm Forschungsreisen nach Paris, Venedig und Norditalien und war als Arzt in seiner Heimatstadt Konstanz tätig.1849 erhielt er einen Ruf als außerordentlicher Professor für Anatomie an die Universität Tübingen. Als Nachfolger von Friedrich Arnold (1803–1890), der nach Heidelberg wechselte, wurde er 1852 Professor für Anatomie und Pathologie, ab 1855 Ordinarius für Pathologie und Direktor des Instituts für Anatomie. Er blieb in dieser Stellung bis zu seinem Tode 1875. Sein Nachfolger wurde Wilhelm Henke (1834–1896). WirkenLuschka war einer der renommiertesten Anatomen des 19. Jahrhunderts. Er forschte über fast alle Bereiche des menschlichen Körpers und veröffentlichte zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten. Hubert von Luschka veröffentlicht 1862 bis 1869 bei H. Laupp’schen Buchhandlung in Heidelberg eine mit zahlreichen Holzschnitten sehr aufwendig gestaltete Anatomie des Menschen in Rücksicht auf die Bedürfnisse der praktischen Heilkunde. Seinen Namen tragen heute noch einige anatomische Strukturen, z. B. ein Abfluss einer Hirnkammer [1] sowie der Luschka’sche Gang. [2] Schriften
Quellen
Kategorien: Mediziner (19. Jahrhundert) | Anatom |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hubert_von_Luschka aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |