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Holosporaceae
Die Holosporaceae bilden eine Familie innerhalb der Alphaproteobacteria. Wie fast alle Bakterien der Ordnung Rickettsiales sind Mitglieder dieser Familie innerhalb der Zellen des Wirtes (intrazellulär) lebende Parasiten bzw. Symbionten. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Familie besteht aus der Gattung:[1]
VorkommenVertreter von Holospora und der noch nicht sicher eingeordneten Gattung (Candidatus) Caedibacter wurden in dem Pantoffeltierchen Paramecium caudatum gefunden. Holospora dringt hierbei in den Zellkern des Wirtes ein. Die ebenfalls noch in der taxonomischen Stellung unsichere, als Odysella thessalonicensis benannte Art wurde in aquatisch lebenden Amöben der Gattung Acanthamoeba gefunden[2]. Wie bei fast allen Rickettsien ist eine Kultivierung des stäbchenförmigen Bakterium auf künstlichen Nährboden nicht möglich. Im Gegensatz zu Holospora lebt diese Bakterium nicht im Zellkern sondern im Zellplasma des Wirtes. Odysella scheint unter normalen Bedingungen keinen Schaden bei dem Wirt auszulösen. Eine weitere aufgrund von 16S-rRNA-Analysen vorläufig zu dieser Familie gestellte Art wurde in Epithelzellen des Hepatopankreas (Mitteldarmdrüse) von Garnelen gefunden[3]. Sie ist Auslöser der Necrotizing Hepatopancreatitis (NHP), eine auf die Garnelen tödlich wirkende Krankheit. Man spricht bei dieser Art deshalb häufig von dem "NHP Bakterium" (NHPB). Betroffene Garnelenarten sind u.a. Litopenaeus vannamei (auch Penaeus vannamei genannt) und Farfantepenaeus aztecus. Auf Garnelenfarmen kann dieses Bakterium große wirtschaftliche Schäden verursachen. Diese Erkrankung von gezüchteten Garnelen trat zuerst auf einer Garnelenfarm in Texas im Jahre 1985 auf, sie wird von daher auch "Texas Pond Mortality Syndrome" genannt. Quellen
Literatur
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Holosporaceae aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |