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Holk Cruse



Holk Cruse (* 31. Juli 1942 in Stuttgart) ist ein deutscher Biologe und arbeitet auf dem Gebiet der Biokybernetik.

Cruse studierte Biologie, Physik und Mathematik in Freiburg im Breisgau und promovierte 1972 an der Universität Stuttgart zum Thema Mustererkennung bei Honigbienen. Nach Forschungsaufenthalten an der Universität Kaiserslautern und am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen habilitierte er sich 1976 im Bereich der Zoologie. Seit 1981 leitet Cruse die Arbeitsgruppe Biologische Kybernetik / Theoretische Biologie der Universität Bielefeld. 1993 erhielt Cruse gemeinsam mit Francois Clarac, Felix Chernousko, und Friedrich Pfeiffer den Körber-Preis „Bionik des Laufens“. 1993/94 leitete Cruse gemeinsam mit Helge Ritter am Zentrum für interdisziplinäre Forschung in Bielefeld die Forschergruppe „Prärationale Intelligenz“, 1995/96 war er Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Cruse arbeitet auf den Gebieten künstliche neuronale Netze und Bionik. Unter anderem entwickelt er nach dem biologischen Vorbild der Stabheuschrecke Simulationsmodelle für autonome sechsbeinige Laufroboter.

Literatur

  • Autonomes Laufen, Springer Berlin 2005, ISBN 3-540-25044-1
  • Neural Networks as Cybernetik Systems, Thieme Stuttgart 2002, ISBN 3-13-102181-0
  • Die Entdeckung der Intelligenz oder: Können Ameisen denken? H.C.Beck 1998, ISBN 3-406-44073-8; dtv 2001, ISBN 3-423-33064-3


 
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