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Histon-DeacetylaseHiston-Deacetylasen kurz HDACs (EC-Nummer 3.5.1) sind eine Enzymklasse zur Histonmodifikation. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
FunktionHDACs entfernen Acetylgruppen von acetyliertem Lysin auf dem N-terminalen Histonende. Durch die Deacetylierung bekommt die Aminosäure Lysin wieder eine positive elektrische Ladung. Dies erhöht die Affinität des Histonendes für das negativ geladene Phosphat-Gerüst der DNA. Durch die folgende Blockierung der DNA für Transkriptionsfaktoren wird die DNA-Transkription herunterreguliert. Dies geht meist mit der Bildung von vor allem inaktivem Heterochromatin einher. HDACs spielen eine Rolle in der durch das Retinoblastom-Protein induzierten Suppression der Zellproliferation. Das Retinoblastom-Protein ist Teil eines Komplexes, der HDACs zum Chromatin dirigiert um dort Lysine zu deacetylieren [1]. HDAC-Klassen in höheren EukaryotenHDACs können nach Sequenz- und Domänverwandschaft in drei Klassen eingeteilt werden: [2]
Zusammen mit den Azetylpolyamin Amidohydrolasen und den Azetoin Utilization Proteinen gehören die Histon-Deacetylasen zur Histon-Deacetylasen-Superfamilie.[3][4] HDAC-InhibitorenHDAC-Inhibitoren werden als mögliche Medikamente in der Krebsforschung untersucht. Richon et al.[5] konnten nachweisen, dass HDAC-Inhibitoren das Protein p21 induzieren können, einen Regulator des Tumor-Suppressor-Gens p53 [6]. Siehe auch
Referenzen
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Histon-Deacetylase aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |