Um alle Funktionen dieser Seite zu nutzen, aktivieren Sie bitte die Cookies in Ihrem Browser.
my.bionity.com
Mit einem my.bionity.com-Account haben Sie immer alles im Überblick - und können sich Ihre eigene Website und Ihren individuellen Newsletter konfigurieren.
- Meine Merkliste
- Meine gespeicherte Suche
- Meine gespeicherten Themen
- Meine Newsletter
HistiotropheHistiotrophe (von griech. ίστός [histos] - Gewebe und τρόφος [trophos] - der Nährende) bezeichnet die für die Versorgung des Embryos von der Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) gebildeten Stoffe. Sie gehört mit der Hämotrophe zur sogenannten Embryotrophe, die die Gesamtheit aller zur Versorgung des Embryos bereit gestellten Stoffe darstellt. Histiotrophe spielt vor allem bei Plazentatypen mit erhaltener Gebärmutterschleimhaut (Placenta epitheliochorialis, Placenta syndesmochorialis) die Hauptrolle bei der Ernährung des Embryos bzw. Fötus. Weiteres empfehlenswertes FachwissenHistiotrophe wird von den Drüsen der Gebärmutterschleimhaut („Uterinmilch“) sowie aus Zerfallsprodukten des Epithels und aus dem Blut austretende Substanzen gebildet. Diese Stoffe werden über Pinozytose vom Epithel der Zottenhaut (Chorion) der Plazenta aufgenommen. In der Histiotrophe können physiologisch sogenannte Riesenzellen vorkommen, die sowohl aus dem mütterlichen als auch fetalen Teil (Trophoblast) der Plazenta stammen können. Diese Riesenzellen können in Form von zweikernigen Zellen (Diplokaryozyten), Synzytien oder Symplasmamassen auftreten. Bei Huftieren, vor allem bei Pferden, kann die Histiotrophe eindicken und so Hippomanes bilden. |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Histiotrophe aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |