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Hirnstammsyndrom



Hirnstammsyndrome entstehen durch Läsionen im Hirnstamm. Wie bei Läsionen in anderen Teilen des Nervensystems kann man von der Summe der Symptome (Syndrom) auf den Ort der Schädigung schließen, zum Beispiel auf die Höhe der Schädigung im Hirnstamm (verlängertes Rückenmark, Pons, Mittelhirn). Hirnstammsyndrome sind meistens charakterisiert durch den Ausfall von Hirnnerven (Schädigung von Hirnnervenkernen) und den Ausfall langer Bahnen für Motorik oder Sensibilität. Hirnstammsyndrome sind häufig mit dem Eigennamen des Erstbeschreibers benannt (z. B. Wallenberg-Syndrom). Oft sieht man in der Praxis aber Syndrome, die nicht typisch oder nicht vollständig ausgeprägt sind.

Tiermedizin

Bei Haustieren sind Hirnstammsyndrome zumeist infektiös bedingt (Staupe, Tollwut, Aujeszkysche Krankheit, Feline Infektiöse Peritonitis, Neosporose und Toxoplasmose). Bei Haushunden spielt auch die idiopathische Granulomatöse Meningoenzephalitis eine Rolle.

Siehe auch: VETAMIN_D

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