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Heugrassaat



Bei der Heugrassaat, auch Heumulchsaat oder Direktbegrünung genannt, wird Schnittgut einer nahegelegenen Wiese direkt auf die zu begrünende Fläche (in der Regel nackte Erde) gelegt. Die Samen fallen vom trocknenden Gras auf die Erde und finden hier, im Schutz des Heus, günstige Umstände für eine erfolgreiche Keimung. Die Heugrassaat ist eine effiziente und kostengünstige Methode um eine Wiese frisch anzusäen und eignet sich gut, um artenreiche Magerwiesen anzulegen. Zudem lassen sich mit dieser Methode lokale Pflanzenarten und -Varietäten fördern, die selbst in regionalisierten Saatgutmischungen des Handels nicht vertreten wären. Als erwünschter Nebeneffekt werden außerdem auch Kleintiere wie Heuschrecken, Tagfalter, Laufkäfer, Bodenspinnen etc. übertragen.

Siehe auch: Saat

 
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