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Heterotrimeres G-ProteinHeterotrimere G-Proteine sind aus drei Untereinheiten (α, β und γ) bestehende GTP bindende Proteine (G-Proteine). Sie sind von großer Bedeutung für die Weiterleitung von Signalen außerhalb der Zelle in das Zellinnere (Signaltransduktion) und sind so verantwortlich für physiologische (z.B. Sehen, Riechen, Blutdruckregulation etc.) und pathophysiologische Effekte (z.B. Hypertonie, Herzinsuffizienz, etc.). Nach Aktivierung eines G-Protein-gekoppelten Rezeptors zerfallen sie einerseits in eine aktivierte α-Untereinheit und andererseits in eine βγ-Untereinheit unter Austausch von GDP gegen GTP. Weiteres empfehlenswertes Fachwissen
Funktion
Aktivierung heterotrimerer G-ProteineHeterotrimere G-Proteine sind durch G-Protein-gekoppelte Rezeptoren allosterisch regulierte Proteine. Sie können durch diese Rezeptoren zyklisch aktiviert werden:
Aktivierung nachgeschalteter SignaltransduktionswegeAktivierte G-Proteine sind in der Lage nachgeschaltete Signaltransduktionswege zu beeinflussen. Die α-Untereinheiten können beispielsweise die Adenylylcyclase aktivieren oder hemmen und so die Konzentration des Second Messengers zyklisches Adenosinmonophosphat (cAMP) verändern. Weiterhin können sie Phospholipasen und Proteinkinasen aktivieren oder Ionenkanäle modulieren. Auch die βγ-Untereinheit kann bei der Regulation von Second Messengern von Bedeutung sein; manche Effektoren, wie beispielsweise bestimmte Ionenkanäle, werden direkt von βγ-Untereinheiten reguliert. Über die Veränderung der Second-messenger-Konzentration wird unmittelbar oder mittelbar ein messbarer Effekt ausgelöst. KlassifizierungFür die Signaltransduktion ist insbesondere die α-Untereinheit von Bedeutung, von der über 20 Isoformen bekannt sind. Anhand ihrer Eigenschaften werden diese Isoformen im wesentlichen in 4 Familien zusammengefasst (αs, αi, αq und α12/13), nach denen auch die G-Proteine entsprechend benannt werden (Gs, Gi, Gq und G12/13).
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heterotrimeres_G-Protein aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |