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Herzskelett



Das Herzskelett ist eine Schicht aus Bindegewebe, oft auch mit Fett-, Knorpel- oder Knocheneinlagerungen, welches die Vorhöfe und die Kammern des Herzens kurz über der Ventilebene trennt. Zum Herzskelett gehören vier Faserringe (Anuli fibrosi), die um die beiden Vorhof-Kammer-Öffnungen und die beiden Austreibungsbahnen (Aorta, Truncus pulmonalis) liegen. Die Herzklappen sind bindegewebig an den Faserringen befestigt.

Das Herzskelett dient der mechanischen Stabilisierung der Öffnungen der Herzkammern und dem Ursprung und Ansatz der Herzmuskulatur. Es trennt die Herzmuskulatur der Vorhöfe von der der Kammern und ermöglicht so deren zeitliche getrennte Kontraktion. Außerdem schottet das Herzskelett die Erregungsleitung aus den Vorhöfen ab, dient also der elektrischen Isolation. Die aus dem Reiz aus den Vorhöfen resultierende Erregung kann daher nur über das His-Bündel, welches das Trigonum fibrosum dextrum durchbohrt, in die Kammern weitergegeben werden.

 
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