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Herpesviren
Bei den Herpesviren (Herpesviridae) handelt es sich um eine Familie weltweit vorkommender Viren, die in Alpha-, Beta- und Gammaherpesvirinae/-viren eingeteilt werden. Herpesviren sind ubiquitär im Tierreich verbreitet. Mehr als 130 verschiedene Arten wurden bisher beschrieben. Neben den humanen Herpesviren gibt es eine Fülle von tierischen Herpesviren, nicht nur bei Säugetieren, sondern auch bei Vögeln, Reptilien, Amphibien und sogar Fischen. Manche Tierarten werden von nur einer Art Herpesviren infiziert, bei den Meerkatzenartigen wurden 16 verschiedene beschrieben. Weiteres empfehlenswertes FachwissenDie Herpesviren sind eine evolutionär gesehen alte Virusfamilie. Sie haben sich seit etwa 200 Millionen Jahren mit ihren Wirten gemeinsam weiterentwickelt. Viele Herpesviren rufen in ihren Wirten Erkrankungen hervor. AufbauHerpesviren sind doppelsträngige DNA-Viren (dsDNA), die eine Molekülmasse von etwa 80–150 Millionen Dalton aufweisen. Ihr Genom enthält bis zu 200 offene Leserahmen (ORFs). Die lineare dsDNA wicklet sich um den Core (fibrilläre Protein-Struktur). Diese Strukturen werden von einem icosaedrischen Kapsid umgeben, welches wiederum in eine amorphe Proteinmatrix eingebettet ist, welche sich Tegument nennt. Schlussendlich ist das ganze von der Virushülle, in deren Membran zahlreiche Glykoproteine eingelagert sind, umgeben. Siehe auch |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Herpesviren aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |