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Hermann OppenheimHermann Oppenheim (* 1. Januar 1858 in Warburg, Westfalen, † 22. Mai 1919 in Berlin) war ein deutscher Neurologe. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenOppenheim machte am Gymnasium Marianum Warburg Abitur und studierte in Göttingen, Bonn und Berlin Medizin. Er war Schüler von Carl Friedrich Otto Westphal, und promovierte 1881. Nach kurzer Assistenzzeit an der Maison de Santé in Berlin trat er in die Nervenklinik der Charité ein, wo er von 1883 bis 1891 als Arzt tätig war. 1886 habilitierte er für Neurologie. Er legte 1898 die Dozentur an der Universität nieder. 1891 gründete Oppenheim eine Privatklinik, die internationalen Rang erlangte. In seinen Forschungen, durch die er die Anerkennung der Neurologie maßgeblich unterstützte und großen Anteil an deren wissenschaftlicher Verbreitung hatte, widmete er sich insbesondere den Erkrankungen nach Traumen und den Neubildungen des Zentralnervensystems. Bekannt wurde er durch seine Studien zur Klinik der pathologischen Anatomie der Tabes, zur multiplen Sklerose und zu den bulbärparalytischen Erscheinungen. Oppenheim war 1907 Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Psychiatrie und Nervenheilkunde. Von 1912 bis 1916 war er Präsident der von ihm gegründeten Gesellschaft Deutscher Nervenärzte (DGN). Medizinische NomenklaturNach Hermann Oppenheim ist u.a. das Oppenheimsche Zeichen, die Beugung der großen Zehe oder des Fußes in Richtung Fußrücken bei Bestreichen der inneren Schienbeinkante benannt. Dieser Refelex weist auf eine Rückenmarkserkrankungen (Pyramidenbahnläsion) hin. In die medizinischen Nomenklatur ging er durch folgende weitere Krankheitsbilder und medizinische Begriffe ein, die OPPENHEIMsche Krankheit, die OPPENHEIMsche zerebrale Kinderlähmung, der OPPENHEIMsche Freßreflex und der OPPENHEIMsche Gang bei multipler Sklerose. Werke
Kategorien: Neurologe | Mediziner (19. Jahrhundert) | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hermann_Oppenheim aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |