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Heilpflaster



Das Heilpflaster (lat. Emplastrum - Pflaster) ist der Vorgänger unseres heutigen Heftpflasters.

Historisches

Die ersten Pflaster wurden bereits zwischen 2000 und 1200 vor Christus angewandt. Es handelt sich dabei um eine der ältesten Arzneidarreichnungsformen überhaupt. Im 19. Jahrhundert erlangten sie bei uns ihre wohl größte Bedeutung. Die Herstellung war den Apothekern vorbehalten. Das Pflasterkochen galt als die Kunst ihrer Zunft schlechthin. Damals waren Wirkstoffpflaster weit verbreitet. Heute hingegen handelt es sich dabei fast ausschließlich noch um Verbandsmaterial wie z. B. Wundschnellverband.

Herstellung

Pflaster bestehen nach wie vor aus zwei Hauptbestandteilen. Der Pflastermasse, die optional einen Arzneistoff beinhaltet und dem Flies, bei dem es sich meistens um Leinen handelt.

Dazu wurden verschiedene Bestandteile, wie z. B. Harze, Öle, Fette, Wachse unter Wärmeeinwirkung miteinander verschmolzen noch warm auf das Flies aufgebracht.

Heutige Bedeutung

Die eigentlichen Heilpflaster sind heute weitgehend in den Hintergrund getreten. Die einzigen Überbleibsel sind z. B. Schmerz- oder Warzenpflaster, allerdings hat das einfache Wundpflaster die Zeit überdauert und ist auch aus unserer heutigen modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Verschiedene Heilpraktiker wenden auch heute noch einige der alten Rezepturen an. Dabei handelt es sich meistens um geheime Familienrezepturen, die von Gerneration zu Generation weitervererbt wurden.

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Heilpflaster aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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