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HausstauballergieDie Symptome der Hausstauballergie (eigentlich Hausstaubmilbenallergie) sind häufig Dauerschnupfen und Niesanfälle, Augenjucken, Ohrenjucken, Halsschmerzen, Jucken oder Anschwellen der Nasen- oder Rachenschleimhaut, in einigen Fällen auch asthmatische Reaktionen, wie asthmatischer Husten. Mitunter empfinden die Patienten eine ständige Bedrohung, hohe Reizbarkeit, das Gefühl, angegriffen zu werden und Mitleidslosigkeit in ihrer Umgebung. Weiteres empfehlenswertes FachwissenAusgelöst wird diese Reaktion des Immunsystems – es handelt sich um eine allergische Reaktion vom Typ I ("Soforttyp") – nicht durch den Staub direkt, sondern durch den Kot von Hausstaubmilben, die in dem Staub leben. Das hierbei wohl wichtigste Allergen ist das so genannte P1-Antigen [1]. Die nur unter dem Mikroskop sichtbaren Tierchen – zu nennen sind insbesondere Dermatophagoides pteronyssinus und Dermatophagoides farinae – ernähren sich von Hautschuppen (Dermatophagoides = Hautfresser), von denen jeder Mensch pro Tag ca. 1,5 g verliert. Milben leben daher bevorzugt in Betten, Decken und Kissen, jedoch auch an allen Stellen, an denen sich Staub gut festsetzen kann, wie Teppiche, Polstermöbel, Gardinen, Plüschtiere. Man hat festgestellt, dass ein Kopfkisseninhalt nach 2 Jahren zu 10% aus toten Milben und deren Ausscheidungen besteht. Damit die Milben den Staub verdauen können, muss dieser von Pilzen vorverdaut sein[2]. Alles, was die Pilze reduziert, verringert also auch die Milben. Hausstauballergiker sollten es vermeiden, viel Staub "aufzuwirbeln": besser Staub saugen als Staub kehren, Staubwischen nur mit feuchten Tüchern. Der Betroffene sollte möglichst nicht selbst Staub saugen; es empfiehlt sich, während dieser Hausarbeit gut zu lüften und einen allergikergeeigneten Staubsauger mit HEPA-Filter zu benutzen. Eine vorbeugende Maßnahme gegen den Kot der Hausstaubmilben soll das in Apotheken frei verkäufliche Niem-Spray sein, mit dem Matratzen und Bettzeug regelmäßig jedes halbe Jahr eingesprüht werden können und das vor allem gefahrlos die Pilze reduziert, auf die die Milben angewiesen sind. Daneben gibt es Antimilben-Sprays, die Benzylbenzoeat-haltige Sprays, die eine begrenzt milbenvernichtende Wirkung haben. Beide Sprays bieten allerdings keinen umfassenden Schutz; die Wirksamkeit wird bisweilen angezweifelt[3], andererseits gibt es auch Studien, die eine gewisse Wirksamkeit nahelegen[4]. Maßnahmen
Literatur
Quellen
Siehe auch: Allergie, Hausstaub, Staub |
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hausstauballergie aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |