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Hans Helmut KornhuberHans Helmut Kornhuber (* 24. Februar 1928 in Königsberg) ist ein weltweit bekannter deutscher Neurologe und Neurophysiologe. Weiteres empfehlenswertes FachwissenBiographieEr studierte nach russischer Kriegsgefangenschaft ab 1949 Medizin in München, Göttingen, Freiburg, Heidelberg und Basel. Seine klinische Ausbildung erhielt er an der „Neurophys“ in Freiburg, der von Richard Jung geleiteten Neurologischen Universitätsklinik. Ab 1966 war er Professor für Neurologie an der neu gegründeten Universität Ulm. Ein wissenschaftlicher Durchbruch gelang Kornhuber 1965 mit der Entdeckung eines – dann auch englisch so genannten – (motorischen) Bereitschaftspotentials,[1] das er zusammen mit Lüder Deecke[2] bei der Untersuchung von willkürlich ausgelösten Bewegungen nachweisen konnte. Beider Entdeckung ist auch öffentlich weithin bekannt geworden, nachdem die viel diskutierten Experimente von Benjamin Libet eine allgemeine, bis in die Philosophie reichende kontroverse Diskussion über Grundlage und Ausmaß menschlicher Willensfreiheit bis hin zu deren Infragestellung durch einige Hirnforscher zur Folge hatte, auch wenn diese sich nur zum Teil überhaupt darauf bezogen.[3]1967 erhielt Kornhuber den nach Hans Berger benannten Preis der Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie[4] und in der Folge zahlreiche weitere nationale und internationale Ehrungen und Auszeichnungen. Veröffentlichungen
Kategorien: Neurologe | Neurophysiologe | Mediziner (20. Jahrhundert) |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hans_Helmut_Kornhuber aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |