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Hamilton-Norwood-SchemaDas Hamilton-Norwood-Schema unterteilt den androgenetischen Haarausfall (Alopecia androgenetica) des Mannes in verschiedene Stadien, die sieben Stufen (I bis VII) zugeordnet werden. Entwickelt wurde diese schematisierte Verlaufsklassifikation 1951 von Hamilton.[1] Norwood modifizierte und erweiterte sie 1975.[2] Bei etwa 80 Prozent der betroffenen Männer folgt die Heranbildung der Glatze der vorgegebenen Einteilung. Das Hamilton-Norwood-Schema ermöglichen eine standardisierte medizinische Dokumentation des Haarverlustes. Anwendung findet es unter anderem bei Screeninguntersuchungen von Betroffenen und Haartransplantationen. Weiteres empfehlenswertes FachwissenEin davon abgeleitetes, dreistufiges Schema wurde 1977 von Ludwig veröffentlicht.[3] Es beschreibt einen eher diffusen Haarausfall um den Mittelscheitelbereich, der typisch für den androgenetischen Haarausfall bei Frauen ist, aber auch bei etwa einem Fünftel der betroffenen Männer auftritt.[4] StadienDer typische Verlauf des androgenetischen Haarausfalls beginnt temporal (an den Schläfen) und frontal (an der Stirn). Später lichtet sich das Haar zudem im Bereich des Vertex (oberer Hinterkopf), bis die kahle Fläche schließlich über die gesamte Schädeldecke hinweg reicht. Ein Haarkranz von oberhalb der Ohren um den gesamten Hinterkopf herum bleibt meist erhalten.
Für die Typen II bis V existiert eine Unterteilung in A- und V-Varianten. Bei den A-Varianten findet sich nur ein geradlinig fortschreitender, frontaler Haarverlust; bei den V-Varianten schwindet das Haar zusätzlich im Bereich des Vertex. Einzelnachweise
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hamilton-Norwood-Schema aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |