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Haltungstest nach Matthiass




Der Haltungstest nach Matthias dient dazu, bei Kindern, die älter als sechs Jahre und jünger als 16 Jahre sind, Haltungsschwäche zu entdecken und zu objektivieren. Er gibt einen Anhalt, wie weit Haltungsschäden der Wirbelsäule durch aktives Üben korrigierbar sein werden.

Durchführung

Das Kind wird aufgefordert, sich gerade hinzustellen, maximal aufzurichten, die Augen zu schließen und beide Arme bei geschlossenen Augen horizontal 30 Sekunden lang nach vorne zu halten.

Auswertung

Kann diese Körperstellung während der ganzen 30 Sekunden unverändert beibehalten werden, so ist die Muskulatur des Rückens, des Bauches und des Halses in der Lage, die volle Halteleistung zu erbringen. Das Kind ist haltungsgesund. Kippt in dieser Zeit der Oberkörper nach hinten, gleitet der Schultergürtel nach vorne oder kippt das Becken nach vorne unten, so liegt eine Haltungsschwäche bzw. eine Insuffizienz Grad 1 vor. Kann die oben beschriebene Stellung erst gar nicht eingenommen werden, liegt der Haltungsverfall oder eine Insuffizienz Grad 2 vor.

 
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