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Hackenfuß



Ein Hackenfuß (lat. pes calcaneus) ist eine Fußfehlstellung, bei der der Fuß nach oben abknickt und sich die Fußsohle nach außen dreht (Pronation), so dass der Patient nur noch auf der Ferse gehen kann. Die Fehlstellung ist angeboren oder wird erworben durch Poliomyelitis (Kinderlähmung) oder Trauma.

Ursache

Der sogenannte Hackenfuß wird verursacht durch eine Verletzung oder Quetschung des Schienbeinnervs (Nervus tibialis). Dieser Nerv ist für den Wadenmuskel Musculus triceps surae zuständig, der normalerweise den Fuß senkt und nach innen gerade richtet. Durch den Ausfall des Nervs wird der Muskel nicht mehr tätig, und der Fuß kann nur noch bedingt zum Boden abgesetzt werden (Plantarflexion). Dieser Ausfall des Nervus tibialis betrifft nicht die tiefe Flexorengruppe am Unterschenkel, sondern nur die oberflächliche.

Behandlung

Die konservative Therapie besteht in Redressement (manuelle und apparative Korrektur und Überkorrektur mit anschließender Fixation), eine Alternative ist eine Operation.

Bitte beachten Sie den Hinweis zu Gesundheitsthemen!

Quellen

Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 260. Auflage, de Gruyter-Verlag

 
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hackenfuß aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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