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HIV-Impfstoff



Der HIV-Impfstoff ist ein hypothetischer Impfstoff gegen das Humane Immundefizienz-Virus (HIV), dem Verursacher der Immunschwächekrankheit Aids. Für die HIV-Infektion gibt es bislang keine Heilungsmöglichkeit, und die Entwicklung einer wirksamen Impfung ist Teil der vielen Versuche, die fortscheitende Verbreitung des Virus einzudämmen. Es gibt zwar inzwischen Therapien wie die Hochaktive antiretrovirale Therapie (HAART), diese können jedoch lediglich die Viruslast herabsetzen und das Leben des Patienten auf diese Weise verlängern, eine Entfernung des Virus aus dem Körper wird dadurch jedoch nicht erreicht. Die Patienten sind auch weiterhin ansteckend.

Ein HIV-Impfstoff wird daher als das wahrscheinlich wirkungsvollste Mittel gegen die Ausbreitung von HIV angesehen.

Geschichte

Die Suche nach einem HIV-Impfstoff begann bereits kurz nach der Entdeckung von HIV im Jahr 1981.

Zunächst war das Ziel der Impfstoffentwicklung, eine sterilisierende Immunität, also eine Impfung, die die Infektion vollständig verhindert, zu entwickelt. Dieses Ziel gilt inzwischen als unerreichbar. Als realistisches Ziel wird die Entwicklung eines Impfstoff angesehen, der die Viruslast auf einem so niedrigen Level hält, dass der Ausbruch der Krankheit stark verzögert oder ganz verhindert wird und eine Ansteckung weiterer Personen sehr unwahrscheinlich macht.

Literatur

  • Andrew J McMichael und Thomas Hanke: HIV vaccines 1983-2003. Nat Med. 2003 Jul;9(7):874-80. Review. PMID 12835708
 
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