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Höhenhirnödem



Das Höhenhirnödem (abgekürzt HACE, von engl. high-altitude cerebral edema) ist eine gefährliche Erkrankung, die bei Bergsteigern auftreten kann. Ein Hirnödem ist eine seröse Flüssigkeitseinlagerung oder -ansammlung im Gehirn. Wegen des knöchernen Schädels kann sich diese nicht ausdehnen und führt zu einem gefährlichen Druckanstieg im Gehirn.

Das Höhenhirnödem tritt nur bei ca. 0,3 % der Bergsteiger auf, die sich in einer Höhe von 3.000 Meter oder höher befinden, allerdings liegt die Letalität bei ca. 40 %. Wenn nicht sofortige Therapiemaßnahmen ergriffen werden, endet das Höhenhirnödem meist tödlich. In Kombination mit einem Höhenlungenödem (HAPE) ist die Sterblichkeitsrate besonders hoch. Das Leitsymptom des Höhenhirnödems sind Ataxien. Dieses Auftreten von Bewegungsstörungen ist ein wichtiges Anzeichen für den Übergang von der akuten Höhenkrankheit in ein Höhenhirnödem, das sich innerhalb kurzer Zeit aus einer schweren akuten Höhenkrankheit entwickeln kann. Weitere Symptome sind schwerste Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Schwindelzustände, Halluzinationen, Lichtscheu, vernunftwidriges Verhalten, neurologische Veränderungen, subfebrile Temperaturen, Unansprechbarkeit, Bewusstseinsstörungen, Koma und eine 24-Stunden-Urinmenge von unter 500 ml.

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