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Hämaskos
Als Hämaskos (gr. αίμα „Blut“; άσκός „Schlauch“; auch Hämatoperitoneum oder Hämoperitoneum) wird eine Blutung in die freie Bauchhöhle bezeichnet. Sie ist potentiell lebensbedrohlich. Blutungen in den Peritonealraum sind nach Verletzungen und Operationen, durch spontane Ruptur eines Aortenaneurysmas, eines Hämangioms der Leber oder des Eileiters oder auch bei allgemeiner Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese) möglich. Neben starken Schmerzen im Bauchraum durch die peritoneale Reizung sind schnell Zeichen des Schocks und des Blutverlustes (Blässe, Schwäche, schlechter Allgemeinzustand) zu verzeichnen. Die Auskultation des Abdomens zeigt eine Abschwächung der Darmgeräusche, bei schlanken Menschen ist eine Zunahme des Bauchumfanges festzustellen. Im Blutbild zeigt sich neben einem Abfall von Erythrozytenzahl und Hämatokrit praktisch immer eine Leukozytose. Die Behandlung besteht in erster Linie aus der operativen Absaugung des Blutes und Versorgung der jeweiligen Blutungsquelle. Gleichzeitig muss der Blutkreislauf durch Volumensubstitution und gegebenenfalls durch Bluttransfusion stabilisiert werden. Weiteres empfehlenswertes FachwissenIm weiteren Sinne wird manchmal auch ein blutiger Aszites als Hämaskos bezeichnet.
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Hämaskos aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |