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Gustav VeitAloys Constantin Conrad Gustav Veit (* 3. Juni 1824 in Leobschütz; † 20. April 1903 in Deyelsdorf) war ein deutscher Gynäkologe und Geburtshelfer. Weiteres empfehlenswertes FachwissenLebenDer Sohn eines Apothekers studierte in Breslau, Berlin, Heidelberg und Halle Medizin. Er promovierte an der Universität Halle 1848 mit der Arbeit Observationum de sanguinis quantitate nuperrime institutarum recensio. Als Assistent war er anschließend an der Geburtsklinik in Halle und in Berlin tätig. Gustav Veit habilitierte sich 1853 in Berlin und wurde im folgenden Jahr als Lehrstuhlinhaber für Geburtshilfe an die Universität Rostock berufen, wo er auch Direktor der Hebammen-Lehranstalt wurde. 1864 wechselte Veit als Direktor der Klinik für Geburtshilfe an die Universität Bonn. Auf seine Aufforderung hin begleitete ihn Karl Schroeder (1838–1887). 1893 emeritierte Veit. Veits Sohn Johann Veit (1852–1917) war ebenfalls Professor für Gynäkologie und Geburtshilfe. In seinem Beitrag Über die beste Methode zur Extraktion des nachfolgenden Kindeskopfes beschreibt Veit den Veit-Smellie-Handgriff, eine Technik zur Unterstützung der Geburt beim Vorliegen einer Beckenendlage. Diese Technik wurde bereits vor Veit von Jacques Guillemeau in De l’hereux accouchement des femmes (1609) begründet. Schriften (Auswahl)
Literatur
Kategorien: Mediziner (19. Jahrhundert) | Gynäkologe, Geburtshelfer |
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Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Gustav_Veit aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar. |